Klimawandel – der Beweis

Gerade bei stilstand.de gefunden:

Weil ihr mal wieder nicht aufgepasst habt, schreibt ihr bis morgen einhundertmal in euer Hausaufgabenheft: “Der Klimawandel zeichnet sich dadurch aus, dass die Wetterextreme zunehmen – mehr Stürme, mehr Regen, mehr Hitze, mehr Kälte, mehr Dürre oder auch mehr Überschwemmungen.” Und zwar in Schönschrift …


Das ist natürlich _das_ Todschlagargument schlechthin. Damit lässt sich _jedes_ Wetter, immer und überall als Beweis für den Klimawandel deuten.

Gibt es dann überhaupt „normales“ Wetter? Wurde nicht eben erst erklärt, dass ein kalter, verregneter Mai, „normal“ sei? Dass es das in unseren Breiten schon „immer“ gegeben habe? Und überhaupt: was heißt „mehr Stürme, mehr Regen, …“? Im Vergleich mit was? Im Vergleich mit wo? Im Vergleich mit wann?

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Darüber, dass wir sparsam mit unseren Ressourcen umgehen sollen, kann es keine Diskussion geben.

Was mich aber an der Klimadebatte immer wieder stört, ist diese arrogante, ja fundamentalistische Attitüde. Jedes Argument, jedes Faktum wird so lange verbogen, bis es endlich passt. Mich erinnert das ein wenig an die Inquisition: Leugnete die rothaarige Frau, eine Hexe zu sein, dann hat ihr das der Teufel eingeredet. Gestand sie, dann war sowieso alles klar.

Alles ist böse und schlecht. Los, fürchtet euch endlich!

Beste Klimaskeptiker!

 

 

 

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