Übertriebene Härte – reloaded

Übertriebene Härte. Der ein oder andere mag sich erinnern. Das waren die mit der Sicht. Der äußerst subjektiven Sicht. Der Dinge. Übertriebene Härte. Gibts ja eigentlich nicht mehr. Aus. Schluss. Vorbei. Die Messe ist gelesen, der Käs gegessen. Klappe zu, Affe tot. Warum fragt ihr? Kein Zeit, kein Zeit. Nein, stop, aus halt. mäßige Ausrede. Äußerst mäßig. Aber es gibt natürlich Gründe, wieso diese Kolumne nicht mehr ist. Oder höchstens noch sporadisch.
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Bäumchen wechsel dich

Ehrlich. Ich komm nicht mehr mit. Hab wohl den Anschluß verpasst. Der Zug ist abgefahren. Geht es nur mir so oder hat sonst noch jemand das Gefühl, die Welt dreht sich immer schneller? Liegt wohl am Alter. Da ist man grade mal einen Tag offline und was ist: ich blick nicht mehr durch. Wo ist Felix Magath denn nu Trainer? Wer ist Kevin LaVallee und für welches Team spielt er? Wie heißt eigentlich der Ersatztorhüter der Wild Wings? Und: Ist die DEL-Saison schon zu Ende?
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Tristesse

„Wow, wer hätte das gedacht: Das Spitzenspiel des 22. Spieltags lautet Schwenningen – Weisswasser.“ Hä? Pardon – wie bitte? Kann es sein, dass der Autor dieser Zeilen nicht ganz auf der Höhe des Zeitgeschehens weilt? Alles halb so schlimm. Mit diesem Satz begann vor etwa einem Jahr die erste Kolumne dieser Rubrik.
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Vom Eise befreit

Prolog
Blass schimmert die Eisfläche in der morgentlichen Sonne. Zertretene Plastikbecher und schmutzige Papierschnipsel zeugen von dem, was war. In der Luft hängt der Geruch von kaltem Rauch. Die geifernden, parolen-gröhlenden Becherwerfer sind zu ihren Familien zurückgekehrt und sitzen wieder friedlich in ihren Büros und Werkshallen. Oder schlafen sich aus, in ihren Zimmern, oben bei Mutti.
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Hurra, wir sind die besten!

Momentaufnahme 1:
Wir schreiben den 10. Dezember. Kurz nach 22.00 Uhr. Die Wild Wings sind gerade dabei, die Landshut Cannibals zu besiegen. Das Volk tobt, die Stimmung ist prächtig. Nicht weit von meinem Stehplatz in der Mitte der Gegengeraden ist folgende Szene zu beobachten. Ein Zuschauer mittleren Alters, Modell Vokuhila und Cowboystiefel, herzt und busselt seine Nachbarn und grunzt mit kehligen Lauten immer wieder „Diä sin soo geil, diä sin soo geil“. Er meinte damit wohl das Auftreten und die Spielweise der Wild Wings.
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