Farinho und die Tapete

Eines Morgens kommt Sascha in die Kabine und GOCt ziemlich verwirrt. Sein Stammplatz ist nämlich plötzlich PELECHt. Wer sich das POHL erlaubt hat? „Der Yan wars“ ruft Dimitri, die alte PÄTZOLD. „IchSTASNYcht getan“ kauderwelscht der Slowake zurück, wird aber von Joey unterbrochen „JUKKAnot do that. MACkDONALD so ein ScHYNES!“. Zum Glück taucht da Helmut auf, de RAAFt es nämlich immer als Erster. Das gibt ein DANNERwetter, sowas ist nämlich alles andere als TRIVELLATOial. Das ist mehr als bRITTER.

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Bahnstreik

Echt jetzt? Ein Blogpost über den Bahnstreik? Wie originell. Das gab’s bisher bestimmt noch nicht!
 
Ja, echt jetzt. Ein Artikel über den Bahnstreik. Beziehungsweise meine 20 Cents zum Thema. Denn um eins gleich klarzustellen: ich hab keine Ahnung, um was es genau geht. Aber ganz ehrlich: es ist mir auch ziemlich schnuppe. Es gibt bestimmt ganz viele triftige Gründe dafür und dagegen, ansonsten hätte sich wohl kaum ein Arbeitskampf von solch epischen Ausmaßen daraus entwickelt. Deshalb will ich auch gar nicht Partei ergreifen -kann gar nicht Partei ergreifen- dafür fehlt mir schlicht das Detailwissen. Ich will nicht einstimmen in den Chor der GDL-Basher, die allein Profilierungssucht und Überkompensation eines zu klein geratenen Körperteils gewisser Protagonisten als Ursache ausmachen. Genauso wenig will ich die reflexartig aufpoppende Gegenthese von der „bösen Bahn“ unterschreiben. Zum Streiten gehören immer zwei – und wenn so lange und so ausdauernd gestritten wird, dann haben wohl beide Kontrahenten ihr Schärflein zum Konflikt beigetragen.
 
 
Was mich als Otto-Normal-Verkehrsteilnehmer und Gelegenheitsbahnfahrer aber maßlos ärgert ist etwas ganz anderes: Etwas, dass sich in einem einzigen Wort zusammenfassen lässt: VERLÄSSLICHKEIT. Einst ein Markenzeichen, ein Versprechen der deutschen Bahn; Wir bringen dich ans Ziel. Sicher, halbwegs pünktlich, mehr oder weniger komfortabel. Du brauchst dich um nichts zu kümmern, setz dich, nimm dir einen Keks und entspann dich. Den Rest übernehmen wir.
Und genau dieser Markenkern ist es, den beide Parteien gerade mit Feuereifer zerlegen. Und sie gehen dabei äußerst gründlich vor.
 
Wenn ich eine Reise plane, dann will ich mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ich die Reise auch genauso wie geplant antreten und durchführen kann. Tornados, Erdbeben und WM-Endspiele mal ausgenommen.
 
Aber eine Bahnreise, sagen wir, zwei Monate im Voraus planen und buchen? Pustekuchen. Seit mindestens 2006 ist die Buchung einer Bahnreise ein Risiko. Gefühlt wird eigentlich dauernd gestreikt. Außer natürlich es ist zu warm, zu kalt, zu nass, oder -Gott bewahre!- es liegt Schnee. Dann braucht’s keinen Streik um den Schienenverkehr lahmzulegen.
 

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