Vom Eise befreit

Prolog
Blass schimmert die Eisfläche in der morgentlichen Sonne. Zertretene Plastikbecher und schmutzige Papierschnipsel zeugen von dem, was war. In der Luft hängt der Geruch von kaltem Rauch. Die geifernden, parolen-gröhlenden Becherwerfer sind zu ihren Familien zurückgekehrt und sitzen wieder friedlich in ihren Büros und Werkshallen. Oder schlafen sich aus, in ihren Zimmern, oben bei Mutti.
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Hurra, wir sind die besten!

Momentaufnahme 1:
Wir schreiben den 10. Dezember. Kurz nach 22.00 Uhr. Die Wild Wings sind gerade dabei, die Landshut Cannibals zu besiegen. Das Volk tobt, die Stimmung ist prächtig. Nicht weit von meinem Stehplatz in der Mitte der Gegengeraden ist folgende Szene zu beobachten. Ein Zuschauer mittleren Alters, Modell Vokuhila und Cowboystiefel, herzt und busselt seine Nachbarn und grunzt mit kehligen Lauten immer wieder „Diä sin soo geil, diä sin soo geil“. Er meinte damit wohl das Auftreten und die Spielweise der Wild Wings.
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Teil 3

Über was schreiben wir heute? Etwa über Schiedsrichter? Nein, sicher nicht! Die Herren in schwarz-weiss haben es ohnehin schon schwer genug, da wollen wir nicht naserümpfend und besserwissend dastehen und mit dem Finger auf besagte Spezies zeigen.
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Teil 1

Wow, wer hätte das gedacht: Das Spitzenspiel des 22. Spieltags lautet Schwenningen – Weisswasser. Ok, einige Berufsoptimisten zählten die Wild Wings schon vor der Saison zum erweiterten Kreis der Geheimfavoriten, erst recht nachdem der eigentlich als Moger-Ersatz verpflichtete Ian MacNeil sich als echter Kracher erwiesen hat. Aber die Lausitzer Füchse? Was machen denn die da oben? Darauf konnte mir keiner meiner Stehplatz-Nachbarn eine Antwort geben.
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