Das neue Logo der Wild Wings

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Während mein geschätzter Kollege Matthias H. aus K. die Geschehnisse rund um die Wild Wings in seinem Blog „Der schwarze Schwan“ sehr zeitnah, aber auch sehr plakativ, provokant, ja beinahe boulevardesk, im Stile des rasenden Reporters begleitet, kommt dieser Blog eher gemächlich, seriös, ja fast wochenzeitungs-qualitätsmedienhaft daher. Hier wird nicht mit Kanonenkugeln jongliert, sondern allenfalls mit Worthülsen. Und das nicht ohne Grund. Gut Ding will ja bekanntlich Weile haben. Vielleicht liegt’s aber auch nur an meinem fortgeschrittenen Alter, dass ich tempomäßig etwas hinterher hechele. Aber ich schweife ab, es geht um ein anderes Thema.

Ein neues Logo also erhitzt die Gemüter und lässt für kurze Zeit Kaderplanung und Stadionsprecher in den Hintergrund treten.
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Iron Maiden in Aach

Was für ein sensationelles Konzert; die alten Herren von Iron Maiden haben die “Arena” (also ein als “Reitstadion” getarnten Acker) in Aach in Grund und Boden gerockt und jeden der über 20.000 Zuschauer durch ihre Spielfreude und ihre perfekte Show begeistert. Daran konnte auch das eher suboptimale Wetter nichts ändern. Ein Brett nach dem anderen wurde dem Publikum um die Ohren gehauen. Alle, aber auch wirklich alle Hits und Klassiker waren dabei.
Mein persönlicher Favorit war (natürlich) “Fear of the Dark”. Das Intro, gesungen von 20.000, ist einfach ein Erlebnis.

Über die amateurhafte Organisation legen wir hier lieber den Mantel des Schweigens – oder, nein, ich habs mir anders überlegt – ich erzähl mal meine subjektive Sicht der Dinge: schon bei der Anreise warteten hunderte schwarzgekleidete Gestalten auf die versprochenen Shuttlebusse. Doch diese hielten sich stur an ihren Halb- bzw später dann Viertelstunden-Takt. Körperlich schwächere Personen hatten nahezu keine Chance einen Platz im Bus zu ergattern.
Nach Konzertende war kein einziger Shuttlebus zu sehen. Erst nachdem bereits Tausende Aachs Strassen fluteten, versuchte sich der erste Bus durch die Menge zu manövrieren. Mittendrin im Gedränge blieb er stehen und liess einige Leute einsteigen, was zu einem alptraumhaften Gedränge führte. Die “Security” beschränkte sich darauf, die Leute anzuschreien und zu beschimpfen. Ihr kennt das. Äußerst professionell auch, dass die Busse an wechselnden Standorten ihre Türen öffneten. So trabte die Menge auf und ab wie eine Büffelherde bei der Stampede. Die Veranstalter können gottfroh sein, dass es hier keine Toten gab. Wäre jemand vor einen fahrenden Bus geschubst worden oder gefallen – nicht auszudenken.

Frage:

  • war es wirklich so schwer vorherzusehen, dass viele Konzertbesucher die Busse nutzen würden?
  • wieso standen bei Konzertende nicht 5 oder besser 10 Busse bereit? Damit hätte der erste Schwung an Leuten aufgenommen werden können und hätte Platz für die Nachkommenden geschaffen
  • wieso gab es keine gekennzeichnete Haltestelle? Hätten die Leute gewusst wo die Türen sich öffnen, wäre das Ganze sicher disziplinierter abgelaufen
  • Denkt mal drüber nach.

Erwähnenswert auch die Getränkepreise: ein 0,4 Bier für 4,80 + 0,20 (sic!) Pfand.

Bin ich jetzt im Fernsehen?

Bericht der „Neckarquelle“ vom 28.06.2013:

Trockentraining: Mit Landwehr und Farin
Wenn die Webseite der Wild Wings zusammenbricht, sind sie zur Stelle: Jörg Farin und Matthias Landwehr. Die beiden kümmern sich darum, dass Internettechnisch bei den Wild Wings alles glatt läuft.

 

 

Street View vs Prism

Erinnert Ihr euch? Was war das für ein Riesen-Bohei! Was für ein Sturm brach los, damals vor zwei Jahren. Alle berichteten darüber: Bild, Tagesschau, Explosiv, Taff, jede Lokalzeitung. Sogar einen ARD-Brennpunkt gab es, wenn ich mich recht erinnere. „Datenschützer“ waren rund um die Uhr auf allen Kanälen und waren sowas von empört. Aber sowas von empört. Der Untergang stand kurz bevor.

Was war geschehen? Nun, Google wollte alle öffentlichen(!) Strassen fotografieren. Streetview nannte Google das. Skandal. Wochenlang forschen unterbezahlte Praktikanten für diverse Boulevard-Sendungen nach großen und kleinen Peinlichkeiten. Da! Jemand steht halbnackt an der Straßenecke! Skandal!

Zeitsprung. 2013. Soeben wurde bekannt, dass die USA, England (und wahrscheinlich auch noch zig andere Staaten) mal eben das gesamte Internet überwachen. Private Mails und Skype inklusive.
Und was passiert? Eigentlich gar nichts. Kein Aufschrei, kein „Brennpunkt“, keine empörten Datenschützer. Nur verdruckste, verlegene, halbgare Aussagen von Politikern. Nunja, alles nicht gut, aber man muss sie auch verstehen, die Amerikaner. Wiebitte? Und keiner widerspricht. Bürgerrechte? Schonmal gehört?

Woran liegt das? Ist das Thema einfach zu groß, zu komplex, um es Otto-Normalsurfer verständlich zu machen? Oder sind wir alle mittlerweile einfach zu abgestumpft? Ahnten wir das nicht alle, dass sowas früher oder später kommen wird?

Trotzdem: die mediale Aufmerksamkeit ist mir um mindestens 2 Zehnerpotenzen zu gering. Da werden riesige NSA-Serverfarmen aus dem Boden gestampft, da nickt der BND eifrig mit dem Kopf und will gleichmal 100 Millionen für ähnliche Aktionen locker machen. Müsste dieses Thema nicht über Wochen die Nachrichten beherrschen? Zumal jetzt im Sommerloch? Hat eigentlich schonmal jemand den Aspekt „Industriespionage“ in Zusammenhang mit PRISM beleuchtet?

Spreeblick schreibt, das Internet sei kaputt. Sei nie wieder so wie früher. Dem stimm ich uneingeschränkt zu. Aber interessiert das überhaupt jemanden? Ich bin echt ratlos.

Hier noch einige Links zum Thema:

Futurezone.at: Mehrheit fühlt sich von PRISM nicht betroffen

Tagesspiegel: Britische Medien spielen Tempora herunter 

TAZ: Deutsche alarmiert, Briten ungerührt 

WordPress: Anlegen eines Widget-Bereichs

WordPress-Widgets sind kleine Programmschnipsel wie zum Beispiel eine Tag-Cloud, ein Menü, oder ein Suchfeld. Diese Schnipsel können flexibel in sog. Widget-Bereichen angeordet werden.

Doch wie es halt so ist, sind diese Bereiche im verwendeten Theme selten genau dort, wo man sie haben möchte. Also taucht recht schnell die Frage auf, wie man eigene Widget-Bereiche anlegen kann.

Und, was soll ich sagen: das geht ganz schnell und einfach 🙂
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